Hyperhidrose Köln: effektive Behandlung bei übermäßigem Schwitzen
Schweißbildung ist ein natürlicher Ablauf des Körpers als lebensnotwendige Reaktion auf Temperaturunterschiede. Diese Reaktion hilft, Temperaturveränderungen auszugleichen – der Körper wird so vor Überhitzung geschützt. Bei einer Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen) geht das Schwitzen über den natürlichen Vorgang hinaus: Die Hyperhidrose bezeichnet eine krankhaft vermehrte Schweißproduktion – die betroffenen Menschen schwitzen vermehrt. Die extreme Schweißproduktion kann sich am ganzen Körper oder an einzelnen Körperarealen bemerkbar machen. Die betroffenen Areale sind meistens die Achseln, Füße, das Gesicht oder die Hände.
Besonders belastend ist für Menschen mit Hyperhidrose oft der soziale Aspekt: Manche haben Angst durch einen unangenehmen Körpergeruch oder besonders feuchte Körperstellen und der Optik des Schweißes aufzufallen. Betroffene ziehen sich daher häufig zurück.
Die Ursachen sind noch nicht gänzlich geklärt. In seltenen Fällen können vermehrte beziehungsweise vergrößerte Schweißdrüsen eine Ursache sein oder eine Erkrankung und Medikamenteneinnahme. In vielen Fällen finden sich jedoch keine erkennbaren Ursachen: eine Störung des vegetativen Nervensystems wird hier vermutet, die zu einer Fehlregulation des sympathischen Nervensystems führt. Eine genetische Veranlagung spielt offenbar auch eine wichtige Rolle.
Gerne möchten wir Sie auf dieser Seite über die unterschiedlichen Verfahren zur Behandlung einer Hyperhidrose informieren. Vereinbaren Sie gerne einen individuellen Beratungstermin in der PALMKLINIK.
Auf einen Blick: Hyperhidrose-Behandlung
| OP-Dauer | 30 Min |
| Klinikaufenthalt | Nicht notwendig |
| Nachbehandlung | Nach 6-9 Monaten erneute Behandlung |
| Narkose | Örtliche Betäubung |
| Gesellschaftsfähig | Direkt im Anschluss |
| Sport | Keine Beeinträchtigung |
Hyperhidrose – unsere Behandlungsmethoden
Eine Hyperhidrose kann man konservativ oder operativ behandeln. Konservative Therapieoptionen bestehen in der örtlichen Applikation von Aluminiumchlorid, der Leitungswasser-Iontophorese oder der Injektion von Botox. Außerdem kommt ein operatives Verfahren in Frage. Hier werden die Schweißdrüsen operativ entfernt, was sehr wirkungsvoll und dauerhaft ist. Außerdem gibt es medikamentöse Ansätze (zum Beispiel Anticholinergika), die je nach Ausgangslage eine Option sein können. Welche Behandlung für Sie konkret in Frage kommt, können Sie mit Ihrem Arzt besprechen. In unserer Klinik fokussieren wir uns auf folgende Verfahren:
- Botulinumtoxin Injektion: Eine sehr zuverlässige und sichere nicht-invasive Behandlungsmöglichkeit bei der Hyperhidrose ist die Injektion von Botox. Das Botulinumtoxin wird in die Haut direkt an den zu behandelnden Schweißdrüsen eingespritzt. Hierzu ist eine örtliche Betäubung notwendig, da die Einstiche schmerzhaft sein können. Das Botox verhindert, dass der Botenstoff Acetylcholin (der für die Schweißproduktion verantwortlich ist) von den Nervenendungen freigesetzt wird. Der Schweißdrüse fehlt so das Signal zur Freisetzung und die Schweißproduktion ist damit an gewissen Stellen verlangsamt beziehungsweise inaktiv. Diese Nervenenden verkümmern. Die Methode ist sehr wirkungsvoll und gleichzeitig nebenwirkungsarm: die Wirkung tritt innerhalb einer Woche nach Injektion ein und kann 6-9 Monate lang weiterwirken. Danach kann die Anwendung wiederholt werden. Wenn Sie Botox mehrmals verwendet haben, kann auch ein gewisser andauernder Effekt entstehen.
- Schweißdrüsenentfernung (Saugkürettage): Die Saugkürettage ist ein Verfahren, mit dessen Hilfe die Schweißdrüsen bei Hyperhidrose entfernt werden. Bei dieser Behandlungsform werden eine oberflächliche Auflockerung des Fettgewebes und eine Fettabsaugung im Achselbereich durchgeführt. Damit wird erreicht, dass ein Großteil der Schweißdrüsen ebenfalls abgesaugt werden, was die Schweißproduktion deutlich verringert. Eine Schweißdrüsenentfernung findet als minimalinvasiver Eingriff ambulant unter Tumeszenz-Lokalanästhesie statt. Die Schweißdrüsen entfernen zu lassen ist eine sichere und dauerhafte Methode, um übermäßiges Schwitzen zu behandeln, denn die entfernten Schweißdrüsen können nicht nachwachsen.
Häufig gestellte Fragen zur Hyperhidrose-Behandlung in Köln
Sicherlich haben Sie viele Fragen zur Hyperhidrose Behandlung. Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, beantworten wir die häufigsten im Folgenden. Zögern Sie bitte dennoch nicht, sich bei Fragen rund um das Thema übermäßiges Schwitzen an uns zu wenden. Vereinbaren Sie gerne einen ersten unverbindlichen Beratungstermin in der PALMKLINIK.
Was ist eine Hyperhidrose?
Eine Hyperhidrose ist eine Störung der Schweißproduktion, bei der es zu übermäßigem Schwitzen kommt. Ursächlich dafür ist eine Überproduktion von Schweiß in den Schweißdrüsen, die häufig auf Hormon- oder Stoffwechselerkrankungen zurückgeführt werden können.
Wie wird Hyperhidrose behandelt?
Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden: einerseits kann man versuchen, Salben und Sprays anzuwenden, die zu einer Austrocknung der Schweißdrüsen führen. Auch Medikamente können zum Einsatz kommen. Wir bieten bei uns als konservative Behandlungsmethode die Botox-Injektion an und als weitere die Schweißdrüsenentfernung mittels Saugkürettage.
Wer behandelt Hyperhidrose?
Je nachdem für welche Methode der Behandlung Sie sich entscheiden, können Sie gerne in unsere PALMKLINIK in Köln kommen. Wir bieten Ihnen die Behandlung mit Botulinumtoxin oder die Schweißdrüsen-Saugkürettage gegen Ihre Hyperhidrose an.