

Schnappfinger-Behandlung in Köln
Ein plötzlicher, schmerzhafter „Schnapp“ im Finger – oft beim Beugen oder Strecken – kann auf einen sogenannten Schnappfinger hinweisen. Diese häufige Sehnenscheidenverengung führt dazu, dass sich ein Finger nur ruckartig oder gar nicht mehr bewegen lässt. In der PALMKLINIK in Köln bieten wir Ihnen eine professionelle Behandlung des Schnappfingers – von konservativen Behandlungsmöglichkeiten bis zur operativen Ringbandspaltung.
Dr. med. Lijo Mannil nimmt sich Zeit für Ihre Beschwerden und entwickelt eine individuell angepasste Therapie, damit Sie Ihre Hand wieder schmerzfrei und uneingeschränkt nutzen können. Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin in unserer PALMKLINIK in Köln.
Spezialist für Handchirurgie in der PALMKLINIK
Chefarzt Dr. Lijo Mannil ist Handspezialist mit jahrelanger Erfahrung und zahlreichen erfolgreich durchgeführten Hand-Operationen.
- Zusatzbezeichnung Handchirurgie der Ärztekammer Nordrhein
- Ordentliches Mitglied der DGH (Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie)
- Zertifikat des Wiener Handkurses
- Prüfer für die Zusatzbezeichnung Handchirurgie
- Gutachter und Facharztprüfer für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie


Ringbandspaltung in der PALMKLINIK in Köln
OP-Dauer | Etwa 15 bis 30 Minuten |
Klinikaufenthalt | In der Regel ambulant |
Nachbehandlung | Verband sowie Schonung der Hand für 1 bis 2 Wochen, erster Verbandswechsel nach 7 Tagen, Ziehen der Fäden nach 10 bis 14 Tagen |
Narkose | Lokalanästhesie |
Gesellschaftsfähig | Nach etwa 2 Wochen |
Sport | Je nach Sportart nach ca. 2 bis 4 Wochen, Schonung empfohlen, bis die Wunde vollständig verheilt ist |
Ergebnis sichtbar | Beweglichkeit verbessert sich meist unmittelbar nach der OP |
Was ist ein Schnappfinger?
Ein Schnappfinger – auch als schnellender Finger bekannt – ist eine häufige Erkrankung der Beugesehnen in der Hand. Dabei kommt es durch eine Verdickung der Beugesehne oder eine Verengung des Gleitkanals zu einem mechanischen Hindernis beim Bewegen des Fingers. Die Sehne kann nicht mehr reibungslos gleiten, was dazu führt, dass der betroffene Finger beim Beugen oder Strecken plötzlich „schnappt“.
Besonders oft betroffen ist der Schnappfinger am Daumen oder auch am Mittel- und Ringfinger. Durch die dauerhafte Reibung und das Einklemmen der Sehne kann eine schmerzhafte Entzündung entstehen, die den Bewegungsablauf erschwert. Durch frühzeitiges Erkennen und eine rasche Behandlung lässt sich der Schnappfinger jedoch sehr gut therapieren – auch dauerhaft.
Was sind die Ursachen für einen Schnappfinger?
Ein Schnappfinger entsteht, wenn die Beugesehne eines Fingers nicht mehr reibungslos durch ihren Kanal gleiten kann. In den meisten Fällen liegt das an einer Verdickung der Sehne oder einer Verengung des Gleitkanals, insbesondere am sogenannten A1-Ringband – einer Art Halteband an der Innenseite des Fingergrundgelenks. Dadurch bleibt die Sehne beim Beugen oder Strecken hängen und der Finger „schnappt“ spürbar oder blockiert ganz.
Oft bleibt die genaue Ursache für den Schnappfinger unbekannt. Allgemein lassen sich jedoch unterschiedliche Auslöser finden, die eine Verdickung oder Verengung im Handgelenk begünstigen:
- Chronische Überlastungen der Hand: z. B. durch gleiche Bewegungsmuster bei handwerklichen Arbeiten, beim Tippen oder Musizieren
- Entzündliche Erkrankungen: Krankheiten wie Rheuma oder Gicht können das Sehnenscheidengewebe reizen und verdicken
- Angeborene Form bei Kindern: Die Beugesehne des Daumens ist von Geburt an verdickt oder das Ringband zu eng (Pollex flexus congenitus)
- Altersbedingter Gelenkverschleiß (Fingerarthrose): Sehnen und Ringbänder verlieren an Elastizität und können verdicken
Welche Symptome treten bei einem Schnappfinger auf?
Ein Schnappfinger entwickelt sich oft schleichend und äußert sich durch charakteristische Beschwerden, die im Verlauf zunehmen können. Sollten Sie eines oder mehrere dieser Symptome bemerken, empfehlen wir umgehend eine medizinische Kontrolle, um dauerhafte Bewegungseinschränkungen zu vermeiden.
Der Schnappfinger kann grundsätzlich an allen Fingern auftreten. Am häufigsten betroffen sind jedoch der Mittel- und Ringfinger sowie der Daumen, wobei sich folgende Symptome zeigen können:
- Schnappen oder Blockieren des Fingers
- Schmerzen im Bereich des Fingergrundgelenks
- Tastbare Verdickung
- Starrheit der Finger am Morgen
Wie wird ein Schnappfinger diagnostiziert?
Die Diagnose eines Schnappfingers erfolgt durch ein ausführliches Patientengespräch (Anamnese) und eine gründliche körperliche Untersuchung der Hand. Dabei wird gezielt die Beweglichkeit von Hand und Fingern überprüft, um typische Funktionseinschränkungen und das charakteristische „Schnappen“ zu erkennen.
Besonders wegweisend ist, wenn der Patient das ruckartige Schnappen oder Blockieren eines Fingers während der Untersuchung demonstrieren kann. In solchen Fällen sind meist keine weiteren Untersuchungen notwendig, da die Symptome sehr eindeutig sind.
In bestimmten Fällen können jedoch ergänzende bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Röntgen oder eine Magnetresonanztomografie (MRT) hilfreich sein. Sie liefern zusätzliche Informationen, etwa über Entzündungen, Gewebeveränderungen oder die genaue Sehnenführung und unterstützen die Entscheidung für die passende Behandlung.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Die Behandlung eines Schnappfingers hängt maßgeblich vom Stadium der Erkrankung und den individuellen Beschwerden ab. Ziel jeder Behandlung ist es, die Sehne wieder frei gleiten zu lassen, Schmerzen zu reduzieren und die normale Fingerbeweglichkeit dauerhaft wiederherzustellen.
Konservative Behandlung des Schnappfingers
In frühen Stadien kann der Schnappfinger häufig ohne Operation behandelt werden. Wichtig dabei ist die konsequente Schonung und Entlastung der betroffenen Hand, um weitere Reizungen zu vermeiden. Entzündungshemmende Medikamente oder gezielte Kortisoninjektionen können außerdem helfen, die Schwellung im Sehnenkanal zu verringern und Schmerzen zu lindern. Diese konservative Behandlungsmöglichkeit ist vor allem dann erfolgversprechend, wenn die Beschwerden noch nicht stark ausgeprägt sind oder erst seit kurzer Zeit auftreten.
Operative Behandlung (Ringbandspaltung)
Führen die konservativen Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg oder sind die Einschränkungen bereits weiter fortgeschritten, so ist eine operative Behandlung oft die sinnvollste Lösung. In der PALMKLINIK setzen wir auf die bewährte Methode der Ringbandspaltung. Dabei wird das verengte A1-Ringband chirurgisch geöffnet, sodass die Sehne wieder ungehindert gleiten kann. Der Eingriff ist klein, erfolgt in der Regel ambulant unter örtlicher Betäubung und dauert zwischen 20 und 30 Minuten.
Häufig gestellte Fragen zur Behandlung des Schnappfingers in der PALMKLINIK
Sie haben noch Fragen zur Behandlung eines Schnappfingers in der PALMKLINIK in Köln? Wir haben nachfolgend die wichtigsten Fragen für Sie beantwortet. Bei weiteren Fragen vereinbaren Sie Ihren unverbindlichen Beratungstermin.
Wie sieht die Nachsorge nach einer Ringbandspaltung aus?
Nach der operativen Ringbandspaltung verläuft die Heilung in der Regel unkompliziert. Direkt nach dem Eingriff wird ein Verband angelegt, der die Wunde schützt und für etwa 2 bis 3 Wochen getragen werden sollte. Der erste Verbandswechsel erfolgt nach etwa 7 Tagen, das Ziehen der Fäden nach 10 bis 14 Tagen.
Die Beweglichkeit des betroffenen Fingers verbessert sich meist unmittelbar nach der Operation, da die Sehne wieder frei gleiten kann. Um Verklebungen zu vermeiden, sollte der Finger frühzeitig – jedoch ohne Belastung – bewegt werden. Die Hand sollte dennoch geschont und nicht überanstrengt werden. In der Regel tritt die vollständige Beschwerdefreiheit nach spätestens drei Wochen ein.
Ist eine Ringbandspaltung schmerzhaft?
Die Ringbandspaltung ist ein kleiner Eingriff, der in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Während der Operation spüren Sie keinen Schmerz, lediglich ein leichtes Druckgefühl. Nach dem Eingriff können leichte Wundschmerzen auftreten, die aber meist gut mit Schmerzmitteln behandelbar sind. Viele Patienten berichten schon kurz nach der OP über eine spürbare Erleichterung, da das schmerzhafte „Schnappen“ sofort verschwindet.
Wie gut sind die Erfolgsaussichten bei einer Ringbandspaltung?
Die Behandlung eines Schnappfingers – insbesondere die operative Ringbandspaltung – hat sehr hohe Erfolgsaussichten. In über 90 % der Fälle kommt es nach dem Eingriff zu einer dauerhaften Beschwerdefreiheit. Die Sehne kann wieder ungehindert gleiten, das Schnappen und die Schmerzen verschwinden in der Regel vollständig.
Wie häufig kommt es zu Rückfällen nach einer Ringbandspaltung?
Rückfälle nach einer operativen Ringbandspaltung sind selten. In den meisten Fällen bleibt der Eingriff dauerhaft erfolgreich. Im Gegensatz dazu ist das Rückfallrisiko bei konservativen Maßnahmen, wie z. B. Kortisoninjektionen, deutlich höher. Hier können die Symptome zwar vorübergehend verschwinden, aber nach einigen Monaten auch wieder zurückkehren, insbesondere bei fortbestehender Belastung oder Grunderkrankungen wie Diabetes oder Rheuma.
Was passiert, wenn ein Schnappfinger unbehandelt bleibt?
Bleibt ein Schnappfinger unbehandelt, verschlechtern sich die Beschwerden meist mit der Zeit. Das anfängliche Schnappen kann zu dauerhaften Blockaden, Schmerzen und einer eingeschränkten Beweglichkeit führen. In schweren Fällen lässt sich der Finger kaum noch aktiv bewegen. Auch eine dauerhafte Schädigung der Sehne ist dann möglich.
Sitemap
Kontakt
Für Terminanfragen wenden Sie sich an die Privatpraxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie Dr. med. Lijo Mannil, PALMKLINIK®
Tel. Erreichbarkeit: Mo-Fr 16:30-18:00 Uhr 0221/25944333